Autor: Hannes Schnur

Ein Buch über die Entwicklung des Konsumverhaltens im Laufe des 20. Jahrhunderts

(Werbung wegen Markennennung)

Die Soziologin Elizabeth Currid-Halkett beschreibt in ihrem Buch “Fair gehandelt – wie unser Konsumverhalten die Gesellschaft spaltet“ die Entwicklung des Konsumverhaltens im Laufe des 20. Jahrhunderts.

Vorweg – das Buch bezieht sich fast ausschließlich auf die Entwicklung des Konsumverhaltens in den USA. Es ist deshalb nur bedingt auf die Verhältnisse in Europa übertragbar.

In 7 Kapiteln zeigt Currid-Halkett verschiedene Arten des Konsums auf und beschreibt, welche Auswirkungen und Rückwirkungen die Auswahl der Konsumform auf die Gesellschaft hat.

Im 1. Kapitel vergleicht sie die Konsum- und Verhaltensweisen der Oberschicht der Vergangenheit und der Gegenwart und stellt Gemeinsamkeiten den Unterschieden gegenüber.

In den weiteren Kapiteln geht es um demonstrativen Geltungskonsum (Kapitel 2), unauffälligen Geltungskonsum (Kapitel 3), demonstrativen Hedonismus (Kapitel 4) und demonstrative Produktion von Konsumgütern (Kapitel 5).

Die Autorin zeichnet in Kapitel 6 eine Landkarte der Konsumvarianten in städtischen und ländlichen Gebieten der USA.

Zuletzt behandelt die Autorin die Konsumgewohnheiten der einzelnen Klassen in den USA.

Currid-Halkett kritisiert des weiteren in ihrem Buch den Einfluss der meinungsbildenden akademischen Mittelschicht auf Produktions- und Konsumstrategien, vor allem in den urbanen Zentren.

fair gehandeltFAZIT:

Ein interessantes und informatives Buch, dem eigentlich zum Vergleich ein zweiter Teil mit der Gegenüberstellung der Entwicklung der Konsumgesellschaft in Europa seit 1900 folgen sollte.

 

Elizabeth Currid-Halkett „Fair gehandelt – wie unser Konsumverhalten die Gesellschaft spaltet“ Taschenbuch, btb-Verlag, Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 20 s/w Abbildungen ISBN 978-3-442-77034-2

 

 

 

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